Der Dansk Svensk Gardhund: erklärte Schmusebacke & springlebendiger Clown...
ein Artikel von Anne Kinsky
Bei dem Dansk-Svensk-Gardhund, auch liebevoll Danski genannt, handelt es sich um eine sehr alte Hunderasse (1700 J.H). Anzutreffen waren die Danskis vor allem auf den Bauernhöfen in Schweden und Dänemark, aber auch in Großbritannien, Frankreich und Norddeutschland waren Danskis zu finden.
Der dänisch-schwedische Hofhund musste robust sein, den Hof von Ratten und Mäusen sauber halten und nahenden Besuch mit Gebell ankündigen. Er war außerdem noch ein hervorragender, nie übelnehmerischer Spielkamerad für die Kinder. Seine hohe Intelligenz und seine Lernfreudigkeit machten ihn auch zu einem beliebten Zirkushund.
Gehörte der Danski früher in seiner Heimat zum Alltagsbild der Bauernhöfe, geriet er nach und nach in Vergessenheit.
Die Jugend wanderte ab in die Städte, viele Höfe stellten den bäuerlichen Betrieb ein und der Danski verlor so seine Aufgaben und wurde nicht mehr gebraucht.
Der dänischen Hundeliebhaberin Jytte Weiss ist es zu verdanken, dass der Danski überlebte. Sie erinnerte sich an diesen kleinen, bunten, stets fröhlichen und zähen Landhund, den schon ihre Eltern besaßen.
Sie setzte sich daraufhin für die Erhaltung einheimischer Hunderassen ein.
1985 startete der nationale Ausschuss für vergessene Rassen in Dänemark und Schweden einem Aufruf nach verbliebenen Landhunden.
Der Aufruf war ein voller Erfolg. Hunderte Besitzer von typvollen, wesensfesten und gesunden schwedisch/dänischen Landhunden meldeten sich.
Kurz darauf begann die Reinzucht der Landhunde und sie wurden als Dansk-Svensk-Gardhunde im dänischen und schwedischen Kennel-Club eingetragen.
In Deutschland gewinnt der überaus anpassungsfähige und liebenswürdige Hund immer mehr Freunde. Züchter gibt es in Deutschland allerdings noch sehr wenige.